Eine romantische Komposition der Sinne – Romantikhotel Elixhauser Wirt, Salzburg 

Bereits an der Rezeption empfängt mich der Hinweis… Oder ist es eine Drohung?! „Wir setzen Himmel und Hölle in Bewegung, damit Sie zufrieden sind.“

Ab und an stellte ich mir schon die Frage, was es im idyllischen Ort Elixhausen an der Dorfstraße zuerst gab: Das nachbarocke Gotteshaus hl. Bartholomäus und Vitus oder die göttliche Kochkunst der Gmachls. Sicher ist auf alle Fälle, das haben sie drauf, diese Gmachls, im ältesten Familienbetrieb Österreichs. Genussküche in kunterbunter Vielfalt kreieren die Gmachls bereits seit 1334 in vorzüglicher Form und feinster Qualität. Es ist wahrlich ein großes Festspiel der Genüsslichkeit, gepaart mit ganz viel Herzlichkeit und Lebensfreude.

Und unbenommen: Bitte dies auch dick und fett unterstreichen: Göttlich, vorzüglich, ausnahmslos einzigartig ist die hauseigene Handwerkskunst von Familie Gmachl. Marmelade, Brot, Fleisch und allerlei Kunterbunt: Noch nie habe ich so lange und so intensiv ein Frühstück genossen. Habe gefühlte 100 Sorten Fruchtaufstriche wie Marmelade und Chutneys auf unterschiedlich vorzüglichen Brotsorten genossen und von dem reichlich bestückten Wurst- und Käsebuffet genascht. Die Geschmacksrichtungen der Aufstriche variieren je nach Saison. Klassiker wie Erdbeere, Marille und Himbeere begeistern Feinschmecker ebenso wie die kreativen Mischungen Apfel-Mandel, Kirsche-Amaretto und Erdbeer-Schoko-Minze. Diese Vielfalt und das mannigfache Aromenpotpourri konnte und wollte ich nicht ignorieren, zaubert es doch eine herrliche Genusssinfonie in meine Sinne. Wie auch Mozart beherrscht das liebenswert-herzliche Team im Hotel und Restaurant Gmachl diese Anreihung genüsslicher Kompositionen, die sich aus bereits bestehenden, traditionellen Kompositionen zusammensetzt und nachträglich eine neue, mehr oder weniger harmonische Aromeneinheit bildet. „Es ist eben auch hier im romantischen Hotel Gmachl eine liebenswerte Kunst, den Gast in seiner Gesamtheit zu erfassen und seine Wünsche als gegebene Selbstverständlichkeit zu würdigen.“ Es lässt zweifelsohne die Gedanken an Wolfgang Amadeus Mozart zu, welcher doch im Jahr 1773 erzbischöflicher Konzertmeister in Salzburg war und der es ebenfalls verstand, sehr romantische Kompositionen zu zaubern.

Selbstgemachte Produkte gehören bei den Gmachls einfach zur Tradition. Die Besinnung auf eine

Natürliche Küche mit der Verwendung von heimischen Zutaten nimmt einen hohen Stellenwert ein. So ist die hauseigene Landmetzgerei bereits seit 1334 fester Bestandteil und liefert hochwertige Fleisch- und Wurstspezialitäten, teils aus eigener Landwirtschaft und von lokalen Bauern. Seit 2010 kocht mit ganz viel Leidenschaft und feinstem Gespür für beste Qualität Tante Christl, Schwester der Inhaberin Michaela Hirnböck-Gmachl, Obst, Nüsse und Kräuter zu 52 Sorten Marmelade. in. Alles, was sich auf den Wiesen und Wäldern sowie im hauseigenen Garten findet, wird zu köstlichen Fruchtaufstrichen und Chutneys verarbeitet. Mit dem Gespür für die Natur kümmert sich Marmeladenfee Christl auch leidenschaftlich um den hoteleigenen Kräutergarten. Hagebutte, Rosmarin, Lavendel, Löwenzahn und Minze verfeinern unter anderem Tees und Honig.

Das exklusive GMACHL-Roggenbrot wird mit sensibler Hand in der örtlichen Bäckerei produziert. Im nahen Forellenbassin wird Fisch ökologisch gezüchtet. 

Auch das Hotel und der wundervolle Spa mit gigantischen Blickachsen auf Salzburg und die großartige Naturlandschaft einer bizarren Bergwelt sind ausgezeichnet, mit einem vorzüglichen Touch Harmonie initiiert. Ich glaube, dass es eine Psychologie der Raumgestaltung gibt und dass Räume etwas mit uns machen. Und ich erlebe mit Genuss das Romantikhotel Gmachl mit all seinen Elementen. Familie Gmachl hat Räume und Genusswelten geschaffen, die etwas Positives tun für die Menschen, die sie nutzen, beleben wie auch erleben.

Ich fühle mich angekommen und auch aufgenommen. Ich denke für niemanden mehr, ich suche auch nicht nach Worten oder sortiere in meinen Gedanken: Ich bin eingenommen von all den angenehmen Seelenschmeicheleien, die wie der Morgennebel am Morgen über den prächtigen Wiesenlandschaften aufsteigt und sich für die Sonne einfach auflöst.

Und es ist purer Genuss… einfach wohlig, auf der Dachterrasse des Spa- und Wellnessbereichs in der Oktober-Sonne zu liegen und den Wolken Zahlen zuzuordnen.

Ach ja… ich habe mal tief gegraben: In Elixhausen. Urkundlich wurde der spätgotische Kirchenbau hl. Bartholomäus und Vitus im Jahre 1516 geweiht. Das Altarblatt hl. Bartholomäus und das Auszugsbild Gottvater sind vom Maler Josef Rattensperger, welchem es gut gelang, malerische Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen.

l und Hölle in Bewegung zu setzen.

Romantik Spa Hotel Elixhauser Wirt, Dorfstraße 14, 5161Salzburg-Elixhausen, +43 662 480212

www.elixhauserwirt.at

Schwarzwald – Glücksort für die Seele – Alemannenhof

Manchmal beschleicht mich das Bedürfnis meine Seele mal wieder zu lüften. 

Am späten Nachmittag, als das Licht allmählich von strahlend-gelb in Gold übergeht, füllt sich die Luft mit dem Geruch von Buchshecken. Der zarte Duft der Rosen, welche sich in die Sonne drehen, mischt sich ebenso dazu wie der Tannen- und Wiesenduft der herrlichen Wald- und Wiesenlandschaft. Es ist ein betörendes Gemisch, das mich rasch erkennen lässt, dass die Natur gern unsere Seele einfängt und ihr jene Geborgenheit gönnt, nach welcher sie doch dürstet. Nach so viel Alltagsgewimmel und dem ewig unrhythmischen Telefongebimmel, nach Kohlenmonoxidattacken und allerlei Nervengeschrei mal Plom und Blubb… beschleicht mich mal wieder das zwingende Bedürfnis, meine Seele einfach mal wieder zu lüften. Mit meinen nackten Füßen in saftigen Wiesen zu baden und mein Gesicht den kitzelnden Sonnenstrahlen zu widmen… 

Für all solche, fast unmenschlichen Bedürfnisse gibt es ein Glücksort, von welchem ich nicht sicher weiß, ob ich ihn mit meiner Leserschaft teilen soll. 

Doch! Glück wird größer, wenn man es teilt, und dieses trägt den Namen Alemannenhof – eine Oase großer Genusskultur. Sie liegt direkt am romantischen Westufer des Titisees, keine 30 km von Freiburg entfernt, und ist umgeben von einer prächtigen Wald- und Wiesenlandschaft, welche zu den schönsten Europas zählt. Im Alemannenhof lebt eine liebenswerte wie auch herzliche Servicefreundlichkeit. Hier sind die Mitarbeiter wie Kunstführer in ein großes Stück Lebensgenuss eingetaucht, gepaart mit der fast vergessenen Tradition des Schwarzwaldes.

In den Zimmern wie auch Studios hat man Geborgenheit und den Wohlfühlcharakter fein miteinander vereint und kultiviert. Hier wurde mit einem feinen bisschen „Mehr“ an Stil, Qualität und Ästhetik ausgestattet, ohne zu überfordern und weit weg vom unnötigen Schnickschnack. Von hier ist ein Blick auf den morgendlichen Nebel über den Titisee ebenso ein Ereignis wie das Eintauchen der abendlichen Sonne in die hohen Tannenwipfel der umliegenden Berge.

Auch in der Küche wird feine Genusskultur gezaubert. Mit viel Sorgfalt und Feinblick auf regionale Produkte und unbedingt fernab von jeglicher Industrieware gestaltet das Team rund um Matthias Heringbodenständig-ehrliche Genusskunst mit einer satten Portion Schwarzwaldaroma. Für Druppa ist Kochen eine Kunst! Doch die ganze Kunst führt zu nichts, wenn die Ausgangsbasis nicht stimmt. Deshalb arbeitet das Team nur mit besten Zutaten in ihrer besten Verfassung: frisch, von hier, sorgsam behandelt und mit Liebe ausgewählt. Die Karte spiegelt diese Gedanken wieder: Kotelett vom Duroc-Schwein oder Hereford Rinderrückensteak am Knochen gereift.

Auf der Weinkarte zeigt sich, das die Alemannen auch „Badener“ sind. Eine ausgezeichnete Auswahl besonderer Weine der Weinbauregionen Kaiserstuhl, Tuniberg, Markgräflerland, Ortenau. Letztlich lässt sich auch hier die Fürsorge des Sommeliers Markus Drubba erkennen: die Vielfalt der Region Badens und ihrer Böden ist ein wahres Geschenk der Natur – natürlich erst recht, wenn es zu einem der vielen preisgekrönten badischen Weine ausgebaut wird.

Und manchmal dürstet meine Seele nach so viel Genuss auf etwas Füßeln im Wasser des Titisees. Ganz vorne am Ende des Bootssteg, dessen Holz noch immer nach ganz viel Schwarzwald und satter Natur duftet.

Hotel Alemannenhof / Bruderhalde 21, 79856 Hinterzarten am Titisee Tel. +49 (0)7652 / 9118-0

https://www.hotel-alemannenhof.de