Klar! Ich reise, begegne Menschen, höre zu, lerne, recherchiere, suche nach Ursachen, Wirkungen und Spuren und füge am Ende Gehörtes, Gesehenes, Erfahrenes und Erlebtes zu Texten zusammen. Tatsächlich sind es jedoch die Einblicke und auch Augenblicke, welche mich inspirieren. Und wenn ich mich in der Pfalz bewege, dann sind es auch die Blicke von Dominik Ketz, welche ich einfangen und mich auf eine Reise durch seine Blickachsen der Pfalz surfen lassen. Dominik Ketz gelingt es vorzüglich, Landschaften und Menschen einzufangen und ihnen Farbe und eine ganz besondere Stilistik zu geben. Seine tiefgründigen Blicke und auch Behauptungen repräsentieren die gesamte Breite der fotografischen Kunst. Er entdeckt auch die Schönheiten der Südpfalz und gibt ihnen eine ganz andere, eine sinnige Tiefgründigkeit. Er setzt Menschen, Objekte und auch Landschaften in einen breiten Rahmen, mit Gefühlen gepaart, mit einer würdigen Achtsamkeit und dem nötigen Raum, damit die Seele des Anderen sich darin einfügen kann.
Wenn ich seine Augenblicke betrachte, erkenne ich auch, dass die Fotografie eine Liebesaffäre mit dem Leben ist, auf die es sich unbedingt lohnt, einzugehen.
Auch wenn Dominik Ketz kein Südpfälzer ist, ist er dennoch eine Persönlichkeit, der die Südpfalz seit vielen Jahren mit sensibler Blickkunst fotografiert und in Szene setzt.
Der heute 50-jährige Dominik lebt mit seiner Frau Susanne in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Schon während eines Fotografie-Studiums führten ihn verschiedene Fotoserien durch die Welt, u. a. nach Alaska, Kanada, Kuba, Ecuador, Indien und Nepal. Jedoch hat er nie die Magie und die Schönheit der eigenen Heimat verloren. So prägt er mit seinen Bildern seit 25 Jahren für viele Tourismusorganisationen in Rheinland-Pfalz deren Erscheinungsbild. Auch arbeitet Dominik weltweit als freiberuflicher Fotograf für Agenturen, Unternehmen und Zeitschriften. Seine Bilder sind in zahlreichen Magazinen und Büchern veröffentlicht worden und wurden mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnet.
„Jede Landschaft ist ein Zustand Geistes.“ so schrieb es einmal der Fotograf Henri Frederic Amiel
