Ein zarter Duft von Ruhe und Gelassenheit – Landau

Charmant und immer wieder in neuen Farben präsentiert sie ihre Kleider, ihre Düfte und ihre Genüsslichkeiten. Lässt aufatmen und innehalten und unsere Sinne stets behalten. Und ach so gern nimmt sie gefangen … diese prächtige Festungsstadt Landau.

Am Rande der Dunstglocke der Metropolregion Rhein-Neckar liegt sie ganz sanft an den Hängen einer üppigen Weinregion in der Südpfalz und mag so gar nicht bescheiden sein. Reich an Kultur und Romantik und umgeben von satten Weinbergen, üppigen Wiesen- und Obstlandschaften, ist sie so herzlich gern offen.

Es sind letztlich die Ruhe, die Schönheit und der herausragende Erholungswert, die Landau und sein Umland so einzigartig machen und mich immer wieder anziehen. Hier trifft man sich recht gerne, abseits des Wimmelalltags auf dem Marktplatz oder leicht abseits in den zahlreich verträumten Gassen. Kehrt ein in die facettenreichen Welten der Kulinarik, in Cafés und in die romantischen Weinbars.  Hier und da genießt man vorzügliche Weine, herzliche Gastfreundschaft und ausgezeichnetes Essen, denn letztlich gehören Wohlfühlen und Genuss zusammen. Und beides hat Landau in seine DNA geschrieben.

Gern tauche ich immer wieder in die fabelhaften Welten der Stadt Landau ein, lasse mich vom lebendigen Leben der Altstadtgassen einfangen, entdecke außergewöhnliche Dinge und Design in den Schaufenstern oder auch längst vergessene Architektur, verzahnt mit einer Moderne, welche brachial erkennen lässt, dass Landau die spannende Zukunft bereits im Visier und in Stein geprägt hat.

Wahrhaftig unterirdisch, in der Luminette 41 – einem Teil der Festungsanlagen, die zu Zeiten Ludwigs XIV. gebaut wurden –, lässt sich ein tiefer Teil der Stadtgeschichte erleben.

Auch die zahlreichen, verträumten Ruheoasen machen Landau lebenswert. So lohnt unbedingt der Besuch des Kreuzgangs im ehemaligen Augustinerkloster in der Königstraße und auch die spannenden wie auch romantischen Wege und Brücken entlang des kleinen Flusses Queich. Hier und da begegnen uns historische Denkmäler und Prachtbauten. So manche Treppe in den Fluss lädt zum Abkühlen oder Verweilen ein und lässt erkennen: Hier in Landau fließt Ruhe und Genüsslichkeit. Hier in Landau findet sich die Seele gern zu einem Tête-à-tête ein.

Glück und Charakterstärke bei den Heußlers

Die Sonne löst gerade die letzten morgendlichen Nebelschwaden in den Hängen unterhalb der Rietburg auf. Die sommerlich-bunte Weinbergs- und Wiesenlandschaft breitet kunstvoll ihr buntes Gefieder aus und ein leichter Mostduft zieht durch die Landschaft … Glück hat …, wer hier lebt und sein Tagwerk leisten darf. Glück hat auch, wer Jürgen Heußler und seinen Töchtern Nina und Maike begegnet. Einer herrlich leidenschaftlichen Winzerfamilie aus Leidenschaft und Berufung. Ganz schnell wird man eingenommen vom lebensfrohen Temperament der Heußlers. Der warmherzige Händedruck vermittelt herzliches Vertrauen, und ganz schnell begreift man: Jürgen Heußler ist eine verdammt ehrliche Haut.

Ebenso ehrlich wie auch demütig führt er gemeinsam mit seinen Töchtern das Weingut inmitten von Rhodt unter der Riedburg. Und wenn dann die Sonne wieder einmal ihre quecksilbernen Schlieren in den Morgentau malt, lässt es sich vorzüglich bei den Heußlers weilen und über Glück reden.

Reines Glück? „Nein, vielmehr das Glück des Tüchtigen.“ „Denn sein Glück muss man sich auch in Rhodt hart erarbeiten.“ Sicherlich ist der Einstieg seiner Töchter in das Weingut Jürgens größtes Glück. Nina hat Weinbau studiert und ist mit viel Freude zunächst in einem erfolgreichen Weinhandel in Berlin gelandet. Maike hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert und dann eine profunde Winzerausbildung genossen. Und nun steuern beide seit einigen Jahren gemeinsam mit ihrem Vater das Weingut. Hier lebt ein echtes wie auch sehr inniges Gemeinschaftswerk, einhergehend mit einer feinen Symbiose aus jahrelangen Erfahrungen und neuen Visionen. Hier auf dem Weingut wie auch in der Familie hat jeder für sich seine Aufgaben wie auch eine ganz besondere Art Familiensinn. Während sich Jürgen immer mehr um die feinen Destillate des Weingutes kümmert, leben Maike und Nina ihre Kreativität aus und gestalten besondere Weine. Es darf dann mal ein PetNat oder unbedingt die Töchterweine sein.

Die Heußlers lieben die Besonderheiten und Abwechslung der Böden um Rhodt. Ob „Schlossberg“, „Rosengarten“ oder „Klosterpfad“ … jede Lage hat ihre Besonderheiten wie auch ihre ganz eigene Herausforderung. Letztlich soll die Magie eines Ortes den Gaumen bereichern. Bei den Heußlers beginnt Weinqualität im Weinberg. Deshalb liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit in der intensiven, sorgsamen Pflege der Weinberge bis hin zur selektiven Lese. Ein schonender Ausbau im Keller bringt Weine mit großem Reifungspotential hervor. Mit viel Achtsamkeit hegen und pflegen sie auch die alten Reben – die meisten sind älter als Maike und Nina! Mit dem Alter solcher Weine steigt die Komplexität im Wein, der Ertrag passt sich an und die Wurzelstruktur ist perfekt ausgebildet. Es sind Weine mit Charakter und Ursprünglichkeit, welche Lust aufs nächste Glas machen. Es ist eben die gelebte, glückselige Leidenschaft der Heußlers.

Weyherer Str. 35, 76835 Rhodt  ·  +49 (0) 6323 5506  ·  www.weingut-heußler.de

Tiefgründige Momente für die Seele – Fotograf Dominik Ketz

Klar! Ich reise, begegne Menschen, höre zu, lerne, recherchiere, suche nach Ursachen, Wirkungen und Spuren und füge am Ende Gehörtes, Gesehenes, Erfahrenes und Erlebtes zu Texten zusammen. Tatsächlich sind es jedoch die Einblicke und auch Augenblicke, welche mich inspirieren. Und wenn ich mich in der Pfalz bewege, dann sind es auch die Blicke von Dominik Ketz, welche ich einfangen und mich auf eine Reise durch seine Blickachsen der Pfalz surfen lassen. Dominik Ketz gelingt es vorzüglich, Landschaften und Menschen einzufangen und ihnen Farbe und eine ganz besondere Stilistik zu geben. Seine tiefgründigen Blicke und auch Behauptungen repräsentieren die gesamte Breite der fotografischen Kunst. Er entdeckt auch die Schönheiten der Südpfalz und gibt ihnen eine ganz andere, eine sinnige Tiefgründigkeit. Er setzt Menschen, Objekte und auch Landschaften in einen breiten Rahmen, mit Gefühlen gepaart, mit einer würdigen Achtsamkeit und dem nötigen Raum, damit die Seele des Anderen sich darin einfügen kann.

Wenn ich seine Augenblicke betrachte, erkenne ich auch, dass die Fotografie eine Liebesaffäre mit dem Leben ist, auf die es sich unbedingt lohnt, einzugehen.

Auch wenn Dominik Ketz kein Südpfälzer ist, ist er dennoch eine Persönlichkeit, der die Südpfalz seit vielen Jahren mit sensibler Blickkunst fotografiert und in Szene setzt.

Der heute 50-jährige Dominik lebt mit seiner Frau Susanne in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Schon während eines Fotografie-Studiums führten ihn verschiedene Fotoserien durch die Welt, u. a. nach Alaska, Kanada, Kuba, Ecuador, Indien und Nepal. Jedoch hat er nie die Magie und die Schönheit der eigenen Heimat verloren. So prägt er mit seinen Bildern seit 25 Jahren für viele Tourismusorganisationen in Rheinland-Pfalz deren Erscheinungsbild. Auch arbeitet Dominik weltweit als freiberuflicher Fotograf für Agenturen, Unternehmen und Zeitschriften. Seine Bilder sind in zahlreichen Magazinen und Büchern veröffentlicht worden und wurden mit mehreren renommierten Preisen ausgezeichnet.

„Jede Landschaft ist ein Zustand Geistes.“ so schrieb es einmal der Fotograf Henri Frederic Amiel

Landau – Ein zarter Duft von Ruhe und Gelassenheit

„Es gibt keine richtige Art, die Genusskultur zu sehen.

In Landau gibt hundert.“

Charmant und immer wieder in neuen Farben präsentiert sie ihre Kleider, ihre Düfte und ihre Genüsslichkeiten. Lässt aufatmen und innehalten und unsere Sinne stets behalten. Und ach so gern nimmt sie gefangen … diese prächtige Festungsstadt Landau.

Am Rande der Dunstglocke der Metropolregion Rhein-Neckar liegt sie ganz sanft an den Hängen einer üppigen Weinregion in der Südpfalz und mag so gar nicht bescheiden sein. Reich an Kultur und Romantik und umgeben von satten Weinbergen, üppigen Wiesen- und Obstlandschaften, ist sie so herzlich gern offen.

Es sind letztlich die Ruhe, die Schönheit und der herausragende Erholungswert, die Landau und sein Umland so einzigartig machen und mich immer wieder anziehen. Hier trifft man sich recht gerne, abseits des Wimmelalltags auf dem Marktplatz oder leicht abseits in den zahlreich verträumten Gassen. Kehrt ein in die facettenreichen Welten der Kulinarik, in Cafés und in die romantischen Weinbars.  Hier und da genießt man vorzügliche Weine, herzliche Gastfreundschaft und ausgezeichnetes Essen, denn letztlich gehören Wohlfühlen und Genuss zusammen. Und beides hat Landau in seine DNA geschrieben.

Gern tauche ich immer wieder in die fabelhaften Welten der Stadt Landau ein, lasse mich vom lebendigen Leben der Altstadtgassen einfangen, entdecke außergewöhnliche Dinge und Design in den Schaufenstern oder auch längst vergessene Architektur, verzahnt mit einer Moderne, welche brachial erkennen lässt, dass Landau die spannende Zukunft bereits im Visier und in Stein geprägt hat.

Wahrhaftig unterirdisch, in der Luminette 41 – einem Teil der Festungsanlagen, die zu Zeiten Ludwigs XIV. gebaut wurden –, lässt sich ein tiefer Teil der Stadtgeschichte erleben.

Auch die zahlreichen, verträumten Ruheoasen machen Landau lebenswert. So lohnt unbedingt der Besuch des Kreuzgangs im ehemaligen Augustinerkloster in der Königstraße und auch die spannenden wie auch romantischen Wege und Brücken entlang des kleinen Flusses Queich. Hier und da begegnen uns historische Denkmäler und Prachtbauten. So manche Treppe in den Fluss lädt zum Abkühlen oder Verweilen ein und lässt erkennen: Hier in Landau fließt Ruhe und Genüsslichkeit. Hier in Landau findet sich die Seele gern zu einem Tête-à-tête ein.

Mehr über Landau: www.landau.de

Der Typ fürs Feine – Nico Stengel

Charmant und immer wieder in neuen Farben präsentiert sie ihre Kleider, ihre Düfte und ihre Genüsslichkeiten. Lässt aufatmen und innehalten und unsere Sinne stets behalten. Und ach so gern nimmt sie gefangen… diese prächtige Festungsstadt Landau.

Am Rande der Dunstglocke der Metropolregion Rhein-Neckar liegt sie ganz sanft an den Hängen einer üppigen Weinregion in der Südpfalz und mag so gar nicht bescheiden sein. Reich an Kultur und Romantik und umgeben von satten Weinbergen, üppigen Wiesen- und Obstlandschaften ist sie so herzlich-gern offen. Es ist letztlich die Ruhe, die Schönheit und der herausragende Erholungswert, der Landau und sein Umland so einzigartig macht und mich immer wieder anzieht. Hier trifft man sich recht gerne, abseits des Wimmelalltags auf dem Marktplatz oder leicht abseits im neuen „Fünf Bäuerlein“ von Nico Stengel und seiner Lebenspartnerin wie auch charmanten Gastgeberin Verena Schmitt. Genießt vorzügliche Weine, herzliche Gastfreundschaft und ausgezeichnetes Essen, denn letztlich gehören Wohlfühlen und Genuss zusammen.

Bei meiner Genussbegegnung mit Gastgeber und Küchenchef Nico Stengel ist es für mich und für diesen Moment der schönste Flecken Erde, der ganz charmant meine Seele berührt. 

Das Restaurant Fünf Bäuerlein empfängt und fasziniert mit einer stilistisch-innovativen Erlebnissphäre. Hier  wurde traditionsreiche Geschichte geschickt bewahrt und mit den Ansprüchen der Moderne verbunden. Man spürt sofort, dass Nico Stengel diese spannende Herausforderung annimmt und mit Leben füllt.

Zweifelsohne ist Nico ein Künstler wie auch Aromenzauberer, welcher den teils filigranen Spannungsbogen der Geschmacklichkeit perfekt beherrscht. Höchste Qualität und Güte bei der Auswahl seiner Produkte sind die Pflicht, deren formvollendete Umsetzung die Kür. Beides erfüllt er und sein sehr liebenswert-charmantes Serviceteam spürbar aus Berufung und lebendiger Leidenschaft. Bei jedem Gang fasziniert er in der Verarbeitung und im Design mit typischen und außergewöhnlichen Zutaten aus der Region und außergewöhnlichen Feinheiten einer authentisch-bodenständigem Welt. Hier trifft sich Kalbsnieren in Pommery-Senf Sauce mit dem Entrecôte vom argentinischen Weiderind wie auch dem Hirsch und Geweih aus dem nahen Pfälzer Wald. Sein Anspruch ist und bleibt  allerhöchste wie auch frische Qualität gepaart mit sensibler, bodenständiger, Handwerkskunst fernab von jeglichem Chichi. Kaltschale mit geräucherter Lachs und Schmand,  Fein Geschnetzeltes vom Rind und Schwein sowie spannende Salatvariationen sind mehr als nur Klassiker in dieser ehrlichen Genusswelt.

Alle seine Kunstwerke sind so verarbeitet, dass diese ihren kräftig-natürlichen Geschmack unverkennbar behalten, und auch, unverwechselbar kombiniert. Mit jeder neuen Kombination der zahlreich aufeinander abgestimmten Gänge unterstreicht Stengel sein formidables Können und seine Spielkunst, die kulinarischen Genusswelten meisterlich zu inszenieren ohne die Aromencharaktere zu vernachlässigen. Es ist mehr als nur ein einmaliges Erlebnis für Gaumen und Augen. Es ist ein liebenswerter, aber auch gemeiner Angriff auf alle Positionen der Sinne.

Nico Stengel ist auch Genusswandler oder Gaumenzauberer (!?) und allzu gern Pilger durch inspirierende Duft- und Geschmackswelten ferner Kulturen. So darf auch gern eine Reise über Sardinien herhalten um neue Ideen und neue, fast schon fremde Produkte, an den heimischen Herd zu transportieren und seinen Gästen eine faszinierende Nuance einer ach so fremden Welt in die Sinne zu zaubern.

Klar! Letztlich ist Nico Stengel ein Meister seines Fachs. Seine Lehr- und Wanderjahre haben ihn geprägt. Seine Ausbildung zum Koch absolvierte er bei Karsten Möller im Saalischen Hof, danach stand er neugierig und fasziniert Norbert Dobler im renommierten Mannheimer Restaurant Doblers zur Seite und konnte folgend beim Zwei-Sterne Inspirator Klaus Erfort die Verrücktheiten der hohen Kochkunst entdecken.  2023 folgte dann der grandiose Start ins Ungewisse, jedoch mit scharfem Verstand und unbedingt gemeinsam mit seiner Partnerin Verena Schmitt ins eigene Gastroglück inmitten von Landau und punktgenau ins Leben. 

Es sind Ausnahmeerfahrungen wie diese im „Fünf Bäuerlein“, die Gäste aus aller Welt in das romantische Landau pilgern lassen. Chapeau, Chapeau! 

Restaurant Fünf Bäuerlein – Theaterstraße 2, 76829 Landau in der Pfalz – 06341 9025896

Stefan Dorst – Der Weinmacher, der der Unruhe auf der Nase tanzt

Es ist ein – fast heiliges – Kabinett größer wie auch besonderer Weine. Die Regale erinnern an eine längst vergessene Zeit, als noch die Droschken vor der Ladentür parkten. Auf den teils verbogenen Regalböden drängelt sich ein Quer durch die schönsten Weinlagen dieser Welt. Nicht Oberflächliches und ein Stück mehr… ach ne… ein großes Stück mehr als nur jene ordentlichen Weine, die wir in allerlei Handelsmärkten und Plattformen finden. Hier im Weinladen am kleinen Platz, inmitten der Landauer Altstadt, ist eine herrliche, leicht romantische, Genusslandschaft inszeniert. Hier lässt es sich vorzüglich durch die Handschriften besonderer Weinmacher probieren. Mittendrin… Stefan Dorst. Ein wurzelfestes Pfälzer Gewächs, weit weg von Unruhe und definitiv ein spannender Zeitgeist.

Er ist Weinmacher, Weinberater, Weltreisender, Weinhändler, Philosoph, Aufklärer, Koch und letztlich …ein liebenswerter Haudegen gepaart mit 40 Jahren Erfahrungen im Weinberg und im Keller. Er ist auch ein Denker, der danach strebt, Antworten auf grundlegende (Sinn-)Fragen über die Welt im Allgemeinen und die Weinwelt im Feinen, über die Weinmacher und deren Verhältnis zu der Naturlandschaft zu finden. Gern wandert er durch die Welt um zu helfen und zu verstehen. Gerade gestaltet er Wein in Spanien. Zuvor…mehr als 15 Jahre … kreierte er Weine in Südafrika. Beschäftigte sich intensiv mit der Rebsorte Pinotage und setzte fortan in der Pfalz all sein Wissen im Weinberg und im Keller um. 

Stefan Dorst ist aber auch Gutmensch und „Entwicklungshelfer“. Er zeigt einer Handvoll junger Winzer neue Blickrichtungen und Denkstrukturen auf. Führt sie weg von der Oberflächlichkeit, dem viel beworbenen Mainstream und der Tutti-Frutti Weinwelt hin zu mehr Klarheit, Bodenständigkeit und an die Wurzeln der Natur. 

Achtsam begegnet Stefan Dorst den Trauben im Weinberg und sorgt ich sehr um ein harmonisches Verhältnis. Sensibel blickt er in die Böden, fühlt die Trauben und deren Beeren…denn letztlich ist doch die Traubenqualität entscheidend. Daher ist auch eine frühzeitige Reduzierung am Weinstock sinnig wie auch sehr wichtig, damit die Kraft des Terroir den Trauben mehr Volumen und mehr Persönlichkeit gibt. Dazu eine achtsame Lese. Nur so gelangen die guten Trauben in den Keller und später auf die Flasche.

Klar hat er Verständnis für die Vielzahl von Ängsten, welche gerade in den heftigen Regenphasen den Winzer erfassen. Ernteausfall durch Krankheiten kann und mag sich kein Winzer leisten. Gleichzeitig gibt er zu Bedenken, dass ein richtig guter Wein nur dann entstehen kann, wenn man dem Naturprodukt seine Natürlichkeit lässt. Also weit weg von Herbiziden, zusätzlichen Schönungsmitteln wie Aromenenzymen, oder Tanninen. 

Große Weine entstehen mit reichlich Zeit und unbändiger Geduld. Nur so können sie sich entwickeln. 

Mit einem sanften Lächeln erzählt Stefan Dorst auch davon, dass Weine Fürsorge wie auch Führung benötigen. Ganz schnell kann ein Pinot Noir eine launische Diva und ungenießbar werden. Ein Riesling hingegen wird schnell erwachsen und möchte nicht mehr gehätschelt werden. 

All das geballte Wissen, seine Fülle an Ideen, eine brachial-liebenswerte Experimentierfreude und seine Handschrift bringt er auch in das Projekt „Dorst und Consorten“ ein.  In engagierter Zusammenarbeit mit einer kreativ-jungen Auswahl von geschätzten Pfälzer Weinmachern entsteht eine feine Auslese markanter, konsequenter und definitiv nicht konventioneller Weine für jene Weingenießer die einen außergewöhnlichen Geschmack lieben. Mit den Consorten Stefan Bietighöfer, Michael Naab, Johannes Bachtler, Georg Meier, Kai Fest,  Andreas Siben sowie Hannes Bergdoll und einer satten Portion Spiellaune bringt er außergewöhnliche aber auch charakterstarke Weine auf die Flasche, welche vinelogische Ausrufezeichen setzen. 

Sicher bin ich mir auch, dass Stefan gedanklich wieder ein paar Meter weiter ist und bereits sein nächstes Projekt in Planung hat. Und… ich bin mir auch sicher, dass er kein Unruhegeist ist.

https://weinhandlung-am-kleinen-platz.de