Einfach mal abtauchen – Saint-Florent, Korsika

Ganz sanft rollt das Meer auf den Strand. Umspült meine Füße, gibt mir Nähe und öffnet neue Gedanken in mir. Der Alltag ist verschwunden und meine Sinne werden gerade neu justiert.  Es spielt mit meinen Füßen und meiner Seele. Es kitzelt und glitzert in brillanten Farben. Feiner Sand gönnt sich hier wohl täglich ein Stelldichein mit dem teils azurblauen Meer. Doch jetzt … in diesem Moment … sind beide mit mir vereint.

Schön, hier zu sein … im wunderschönen Saint-Florent auf Korsika. Von wegen mondän. Waren sie schon einmal in Saint-Tropez … das ist definitiv mondän. Doch hier in Saint-Florent ist der Jachthafen ganz weit weg von mondän. Hier gibt sich der Hafen, umrahmt von der malerischen, bisweilen romantischen Altstadt. eher bescheiden und ruhig. Hier ist der Hafen ein beliebter Treffpunkt für Sonnenuntergangsjünger und Liebhaber authentischer Kulinarik.

Der Hafen ist bekannt für seine qualitativ hochwertige Küche. Zu den Gourmet-Restaurants gehören das MaThy’s, die L’Auberge du Pêcheur und das La Gaffe. Ich mag besonders das Leben wie auch die Köstlichkeiten in der La Tablée de Mamo. Hier am Yachthafen vereint die Küche sehr geschmackvoll Tradition, Moderne und gemeinsames Genießen. Einzigartige und verspielte Gerichte mit einer Fülle an authentischen Aromen überzeugen all meine Sinne. Ehrlich, authentisch und charaktervoll kommt hier auf die Teller. Frische, saisonale Produkte sind Pflicht und setzen die Küche häufig unter Stress, denn die Witterung verändert auch den täglichen Einkauf. Hier erzählt jedes Gericht eine Geschichte: die der Regionen und über die kulinarischen Traditionen Korsikas.

Man kommt allein und findet sich ganz schnell in leidenschaftlich herzlicher Gesellschaft. Im Mamo steht Teilen im Mittelpunkt. Es ist eben die ganz eigene und besondere Philosophie des Mamo: Gemeinsames Essen bedeutet natürlich auch, Leidenschaft, Emotionen, Erinnerungen und gesellige Momente zu teilen. Dank des köstlichen Weins verschwimmen allerlei Sprachbarrieren. Und manchmal … wird man in der Früh einfach hinausgekehrt.

Die Gegend von Saint-Florent auf Korsika ist auch bekannt für ihren guten Wein. Dominierend sind die Rot- und Roséweine des Patrimonio-Weinbaugebietes. Aber auch ein hervorragender Muscat Blanc, ein würzig-süßer Dessert- oder auch Aperitifwein, ist zu finden. Mein korsisches Leibgetränk wurde ganz schnell der Patrimonio-Rosé. Er wird hauptsächlich aus den Rebsorten Nielluccio und Vermentino hergestellt. Elegant und fruchtig, mit Noten von roten Früchten und Gewürzen.

Nach so viel Genuss am Abend darf es einfach mal wieder ganz viel Strand und Sonne sein.

Zu den schönsten Stränden der Insel und unweit von Saint-Florent gelangt man zu Fuß über den Zöllnerpfad von St. Florent oder mit Booten, die täglich vom Hafen zu diesen außergewöhnlichen Stränden fahren. Entspannungsmomente und auch Wassersportvergnügen findet man reichlich an den Stränden Lotu, Saleccia und Malfalcu. Vom Hafen von Saint-Florent aus kann man sehr bequem und unkompliziert Boote ausleihen, um in aller Ruhe und ohne Anstrengung in etwa 20 Minuten zu den Stränden zu gelangen. Insgesamt sind die Strände sehr sauber und werden von türkisfarbenem Wasser faszinierend in Szene gesetzt. Unmittelbar am Stadtzentrum breitet der große Roya-Sandstrand seine Arme aus. Lange Spaziergänge bis hinein in den Sonnenuntergang bringen unsere Seelen wieder in Einklang und lassen neue Inspirationen zu. 

Nur wenige Schritte vom Strand schmiegt sich das Hotel La Roya in die Naturlandschaft ein. Und tatsächlich: Es ist eine Oase der Ruhe mit allerlei schönen Elementen, die eher zufällig und ungeplant meine Aufmerksamkeit erhaschen. Hier tanzen die weißen Gardinen mit dem Wind. Jedes Zimmer ist bereichert mit eigenem Balkon und atemberaubendem Blick auf die Küste, den Strand und ganz weit hinaus in die Welt. Ein lebhafter Blumengarten und ein in Harmonie gestalteter Pool bieten ein entspanntes Zuhause des Seins.

Ohnehin ist St. Florent ein idealer Ort, um abzutauchen und sich einfach mal wieder neu zu entdecken. St. Florent nimmt uns Stress und Zeitdruck von den Schultern und gibt uns reichlich Luft und Raum für Neues.

Der Liebe, der Kunst, der Sinnlosigkeit – das Marais und das Pavillon de Reine

Ich reise gern nach Paris, denn die Fahrt mit dem ICE ab Mannheim dauert lediglich drei Stunden. Nach Berlin sind es fünf. In Paris begegne ich Menschen, mag gerne zuhören und entdecken. Suche nach Ursachen, Wirkungen und Spuren und füge am Ende Gehörtes, Gesehenes, Erfahrenes und Erlebtes zu Texten zusammen. Besonders gern wandle ich durch das hippe Maraisviertel mit seiner Fülle an Entdeckungen und wunderschönen Momenten.

Das Marais ist so surreal wie viele Werke seiner Künstler. Das Marais ist spektakulär und dennoch skandalös-romantisch. Das Marais ist eine kunterbunte Farbpalette mit einer zarten Erinnerungs-Patina an Piaf, Moustaki, Dalí, Picasso und zart-verträumten Hotels.

Ein kleines Paradies ist ganz sicher das Hotel Pavillon de la Reine, umgeben von schattigen Gärten im Herzen des Marais-Viertels, genau dort, wo das Herz seine Ruhe findet und mit der Seele in ein Zwiegespräch über den Sinn des Lebens geht.

Prächtige Gärten und die hervorstechende Fassade verleihen dem Pavillon de la Reine einen besonderen Charme.

Das historische Dekor wurde von Didier Benderli (Kérylos Intérieurs) völlig überarbeitet und durch moderne, zauberhafte Details aufgelockert, die Ästhetik und Originalität vereinen. Die kreative Kombination aus Materialien, Farben und Stilrichtlinien verleiht dem Pavillon de la Reine einen intimen, zeitgenössischen Charme.

Hier hat jedes Zimmer seine eigene Persönlichkeit. Sie sind alle unterschiedlich und individuell und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.

Draußen vor der Tür verzückt der „Place des Vosges“, einer der schönsten und ältesten Plätze von Paris. Drinnen präsentiert das Hotel opulente Lounges als Oase der Entspannung und gediegener Gastlichkeit. Hier lässt sich herrlich am Nachmittag der Afternoon Tea bei Gebäck genießen. Am Abend fasziniert die gesellig-romantische Atmosphäre der „Honesty Bar“ bei erlesensten Weinen und Spirituosen.

Ein Rückzugsort zu jeder Tageszeit ist das Kaminzimmer, das mit seiner opulenten Weißgoldtäfelung, gepaart mit einem zeitgemäßen Touch, in tiefe Sinnlichkeit abrutschen lässt.

Im Bibliothekszimmer laden zahlreiche Zeitschriften mit Dekorationsideen, alte Bücher und vor allem die gesammelten Werke von „Nachbar“ Victor Hugo zum Verweilen ein.

Und wenn dann doch mal raus …

Der „Place des Vosges“ wurde 1605 von Heinrich IV. an der Stelle eines Pferdemarktes angelegt. Heute lädt der älteste öffentliche Platz in Paris zum Verweilen ein und bietet einen Blick auf unglaublich schöne historische Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Rund um den Place des Vosges finden sich Cafés, Antiquitätenläden und exklusive Galerien. Zudem steht hier das Haus von Kardinal Richelieu und Victor Hugo.

Ich liebe es, mir die Stille einer Weltstadt anzuhören. Besonders im hübschen Stadtwald namens Square du Temple Elie Wiesel am nördlichen Rand vom Marais. Am Kopf der Grünanlage liegt das Rathaus Mairie de Paris Centre. Davor finden Sie einen pittoresken Teich mit Enten – ein perfekter Ort zum Entspannen. Der Square du Temple ist ein englischer Garten, der mit zahlreichen exotischen (amerikanische Gleditschie, Blasenesche, Ginkgo biloba) und bemerkenswerten (18m hoher byzantinischer Haselnussstrauch oder japanischer Schnurbaum) Bäumen geschmückt ist.

Die Fauna scheint in diesem großen Garten lebendiger denn je. Vögel aller Arten tummeln sich in den Bäumen und erfrischen sich genüsslich am Becken oder am künstlichen Wasserfall, der aus Felsen aus dem Wald von Fontainebleau konstruiert wurde.

Ja! Das Marais lebt das Leben vor und gibt uns viel Gespür für dieses, unser ganz eigenes, Leben.

Der Liebe, der Kunst, der Sinnlosigkeit – das Marais-Viertel in Paris

Das Marais ist ein fülliges Stück Pariser Leben und das perfekte Revier für alle, die Paris weit abseits des überbordenden Tourismus entdecken wollen. Lässig zwischen Place de la Bastille und Montmartre platziert, fallen hier Ereignisse, besondere Orte und hippe Momente quasi vor die Füße. Es ist romantisch, trendig, aber auch mal frech und natürlich auch festlich. Entlang seiner gepflasterten Straßen verteilen sich schräge Boutiquen und wunderbare Cafés, multikulturelle Restaurants und herrliche Boutique-Hotels, die dem Viertel einen ganz besonderen Appeal geben.

Das Marais ist ursprünglich wie auch historisch. Es war zeitweise anrüchig und dann wieder dem Adel verpflichtend. Es wird 1970 von Renzo Piano markant mit einem modernen Eingangsportal – dem Centre Georges Pompidou – in Aufbruchsstimmung gesetzt und verinnerlicht doch zugleich eine große Portion jüdische Kultur, gepaart mit französischer Historie. Es ist das facettenreich-bunte Viertel der Künste und Museen. Das Marais-Viertel ist das Herz von Paris und trägt auch ach so gern mal Plüsch.

Und genau dort, wo Trend und Chic ihre Bühnen haben, trifft sich auch die Welt der Luxusmarken. Hier geben sich Prêt-à-porter-Boutiquen und junge Designer die Hand. Hier spielen die Boutiquen von NoMa, A.P.C., Merci, Bonton, Lemaire, Zadig & Voltaire und Abou d’Abi Bazar und Isabel Marant mit den Nerven vieler Modefans. Berühmt und auch berüchtigt, der Laden Colette. Etwas Entspannung verspricht die Boutique und das Café „The Broken Arm“. Hier trifft Lecker auf Modedesign.

Na klar … Das Pariser Genussleben hat auch hier vieles zu bieten. Das gastronomische Leben spielt sich in der Rue de Bretagne ab. Hier gesellen sich sehr appetitlich facettenreich, bisweilen sehr spannend, die Lebensmittelläden aneinander. Ein kunterbunter Genusszauber, durchmischt mit allerlei Gerüchen und Aromen, weckt all unsere Sinne zum Leben.  Ein prächtiges Ereignis ist der Marché des Enfants Rouges, was wörtlich übersetzt „Markt der roten Kinder“ bedeutet, wurde nach einem Waisenhaus aus dem 17. Jahrhundert benannt. Diese historische Markthalle bietet eine maßlose Vielfalt an Kulinarik. Hier kauft man nicht nur ein, sondern genießt allerlei Feinheiten direkt vor Ort.

Der beste Bäcker der Stadt soll die Bäckerei 134 in der Rue de Turenne 134 sein. Immerhin habe ich hier mein liebstes und bisher bestes Croissant entdeckt. Ach ja … In der 29 rue Debelleyme habe ich in der Patisserie Popelini Chou à la Crème (Miniwindbeutel) in diversen Geschmacksrichtungen entdeckt: die Klassiker Café, Schokolade und Praline oder, eher ausgefallen, Pistazie und Rose.

Und wenn ich mal hier ins Marais eintauche, dann genieße ich die lärmende Ruhe im Café Charlot. Das Eckcafé in einem wunderschönen Pariser Altbau versprüht mit seiner rot-weißen Markise und den roten Sonnenschirmen bereits im Außenbereich französisches Flair.

Manchmal sitze ich hier, vor den Fenstern, und blicke einfach nur rein ins verträumte Marais. Hier weht immer etwas Wind und fordert die Blätter am Boden zum Tanzen auf. Menschen kommen und gehen. Von drüben. Von rechts und auch von links. Sind zerstreut, verweht und ach so fern von entspannt. Lassen sich treiben vom Leben. Hier im Café hängen meine Gedanken besonders lange. Ohnehin ist das Charlot kein Bistro, wie man es sich vorstellt, wenn man an ein romantisches Paris denkt. Hier trinkt man ganz gern bereits zum Mittagessen ein Glas Rotwein zum Croque jeune homme und lässt das Leben parlieren.

Paris! Der Liebe, der Kunst, der Sinnlosigkeit

Paris ist die einzige Metropole dieser Welt, die in den letzten tausend Jahren hinweg im Mittelpunkt des geistigen und politischen Lebens der Welt und dann Europa stand. Es hat ihr viele charmante Falten und einige liebenswerte Schrammen und ganz viel spürbare Geschichte hinterlassen. Paris ist letztlich eine Schönheit und Diva zugleich. 

 

Das Marais und das Hotel Pavillon de la Reine

Es ist ursprünglich und historisch. Es war zeitweise anrüchig und dann wieder dem Adel verpflichtend. Es wird 1970 von Renzo Piano markant mit einem modernen Eingangsportal – dem Centre Georges Pompidou – in Aufbruchsstimmung gesetzt und verinnerlicht doch zugleich eine große Portion jüdischer Kultur gepaart mit französischer Historie. Es ist das facettenreich-bunte Viertel der Künste und Museen. Das Marais-Viertel ist das Herz von Paris ist und trägt ach so gern auch mal Plüsch.

Das Marais ist so surreal wie viele Werke seiner Künstler. Das Marais ist spektakulär und dennoch skandalös-romantisch. Das Marais ist eine kunterbunte Farbpalette mit einer zarten Erinnerungs-Patina an Piaf, Moustaki, Dali, Picasso und zart-verträumter Hotels.

Ein kleines Paradies ist ganz sicher das Hotel Pavillon de la Reine im Herzen des Marais-Viertel, genau dort, wo das Herz seine Ruhe findet und mit der Seele in ein Zwiegespräch über den Sinn des Lebens geht.

Schattige Gärten und die hervorstechende Fassade verleihen dem Pavillon de la Reine einen besonderen Charme.

Das historische Dekor wurde von Didier Benderli (Kérylos Intérieurs) völlig überarbeitet und durch moderne, zauberhafte Details aufgelockert, die Ästhetik und Originalität vereinen. Die kreative Kombination aus Materialien, Farben und Stilrichtlinien verleiht dem Pavillon de la Reine einen intimen, zeitgenössischen Charme.
Draußen vor der Tür verzückt der „Place des Vosges“, einer der schönsten und ältesten Plätze von Paris. Drinnen präsentiert das Hotel opulente Lounges als Oase der Entspannung und gediegener Gastlichkeit. Hier lässt sich herrlich am Nachmittag der Afternoon Tea bei Gebäck genießen. Am Abend fasziniert die gesellig-romantische Atmosphäre der „Honesty Bar“ bei erlesensten Weinen und Spirituosen.
Ein Rückzugsort zu jeder Tageszeit ist das Kaminzimmer, das mit seiner opulenten Weißgoldtäfelung gepaart mit einem zeitgemäßen Touch in tiefe Sinnigkeit abrutschen lässt.
Im Bibliothekszimmer laden zahlreiche Zeitschriften mit Dekorationsideen, alte Bücher und vor allem die gesammelten Werke von „Nachbar“ Victor Hugo zum Verweilen ein.Und wenn dann doch mal raus…
Dann der „Place des Vosges“ wurde 1605 von Heinrich IV an der Stelle eines Pferdemarktes angelegt. Heute lädt der älteste öffentliche Platz in Paris zum Verweilen ein und bietet einen Blick auf unglaublich schöne historische Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Rund um den Place des Vosges finden sich Cafés, Antiquitätenläden und exklusive Galerien. Zudem steht hier das Haus von Kardinal Richelieu und Victor Hugo.Und unbedingt auch zum „Le Marche des Enfants Rouges“ – auf Deutsch: „Markt der roten Kinder“ – ist der älteste Lebensmittelmarkt in Paris, erbaut 1615 unter König Luis dem XIII. Der überdachte Markt, hinter einem schönen gusseisernen Eingangstor wartet mit exotischen Köstlichkeiten auf: Austern, Sushi, französisches Frühstück. Egal ob für einen Café au lait vor unserem Tag im Marais oder ob für einen Snack zwischen durch.

Auch wenn im Marais die Kunst statt Shoppen im Vordergrund steht: Ein Besuch im Concept-Store „Merci“, in Haut Marais, dem nördlichen Teil von Marais, sollte man nicht versäumen. Das angeschlossene Bistro lädt zur kurzen Verschnaufpause und zum Lunch ein.
Manchmal darf es auch gern etwas Besonderes sein. Weil ein besonderer Moment ansteht, weil wir mit einem besonderen Menschen essen wollen oder einfach, weil wir denn etwas mehr Genussstreicheln für die Seele möchten gepaart mit ganz viel Stil und Charakter… dann unbedingt das Restaurant Ralph’s am 173, boulevard Saint-Germain 75006. Hier begenen sich der zart-feine Minimalismus der berühmte Opulenz und zelebrieren ach so gern den stisicheren Gegensatz. Kreative und berühmte Köpfe ebenso wie Glanz, Tanz und Gloria. Alle sind herzlich gern vereint in einer Einheit der Genüsslichkeit.