Villa Hammerschmiede feiert 150-Jahre Pommery 

Das Ambiente passt perfekt zum Anlass. Im festlich dekorierten Gourmet-Restaurant des Hotels „Villa Hammerschmiede“ wartet eine spannende Auswahl Champagner auf ihre Verkostung. Schließlich und unbedingt muss das 150-jährige Jubiläum des Brut Champagners am 29. November 2024 bereichert mit einem Gourmet-Menü gefeiert werden. Dazu allerlei edle Champagner-Kreationen. Das über die Grenzen hinaus bekannte Hotel und Restaurant im Pfinztal ist das Reich von Eric Griese. In seinem gut sortierten Weinkeller warten ca. 3.000 Flaschen Wein, Sekt und Champagner auf die Nasen und Gaumen zahlreicher Weinliebhaber.

Gerade zum besinnlichen Endspurt eines Jahres – zwischen Gans und Silvesterknaller – entdecken viele Verbraucher ihre Lust nach prickelndem Hochgenuss. Doch welcher Champagner ist der Richtige? Ganz klar! Jeder Champagner – ohne Ausnahme – ist auf seine Art ein feines und hochwertiges Produkt. 

Seit der Benediktinermönch Dom Pérignon im 17. Jahrhundert das Prinzip der Cuvée entdeckte, gilt Champagner weltweit als Synonym für Luxus und Festlichkeit. Obwohl heute auch sogenannte reinsortige Schaumweine bzw. Sekte – meist aus Chardonnay- oder Pinot-Noir-Trauben – im Trend liegen, gilt  Cuvée als Markenzeichen eines jeden Champagnerhauses. Bei diesem Verschnitt kombinieren die Produzenten verschiedene Trauben aus unterschiedlichen Lagen, um über Jahre hinweg ein hochwertiges und geschmacklich gleichbleibendes Produkt entstehen zu lassen. 

Ohnehin waren es Frauen, die den Champagner en voge machten. Madame Pommery war eine weitere der großen Veuves (französisch für Witwe) in der französischen Weinbranche, die Risiken eingingen, eine Führungsrolle übernahmen und sich auf ihrem Gebiet auszeichneten. Sie legte den prägenden Grundstein für das zukünftige Image der Marke Pommery. Jeanne Alexandrine Louise Pommery bewies bemerkenswerten Geschäftssinn und leistete in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit in Sachen Markt- und Markenaufbau, aber auch bei Prozessoptimierungen. „Damas, wir brauchen einen Wein, der so trocken wie möglich ist, aber nicht steif. Der muss weich, samtig und gut verschnitten sein. Achten Sie vor allem auf die Finesse.” So sollen die Worte von Madame Pommery an ihren Kellermeister Olivier Damas 1874 gelautet haben. Diese Idee galt damals als wahnsinnig und war für viele Gaumen ein geschmacklicher Schock. Um den natürlichen Zuckergehalt in den Trauben zu erhöhen, verlängerte das Champagnerhaus die Reifezeit am Rebstock. 

Mittlerweile haben Winzer für ihre Sekte dieses Konzept kopiert und präsentieren ausgezeichnete köstliche Alternativen. Einige Sekt-Kreateure lesen zudem – wie in der Champagne üblich – ihre Trauben ausschließlich mit viel Augenmerk und Achtsamkeit von Hand.

Im Jahr 1750 schrieb die Mätresse des französischen Königs Ludwig XV Madame de Pompadour: „Champagner ist das einzige Getränk, das Frauen schöner macht, je mehr sie davon trinken“. Leider ist nicht bekannt, welche Marke ihre Schönheit begünstigte. 

In den französischen Weinanbaugebieten, zwischen Reims und Troyes, werden verschiedene Champagner zu 98 Prozent aus den drei Rebsorten weißer Chardonnay, roter Pinot Meunier und roter Pinot Noir produziert. Hierbei kommt dem Chardonnay die größte Bedeutung zu, denn er bringt die Frische und Rasse in den Champagner. Meist glänzt er in seiner typischen Farbe Strohgelb und begeistert mit einer lebendigen Perlage. Die Nase lässt eine intensive und fruchtige Nase mit spritziger Intensität an grünen Äpfeln und Südfrüchten erkennen. Die Eleganz von reifen Noten nach Brioche, Getreide und manchmal auch frischen Nüssen sind typisch. Am Gaumen gibt sich Champagner gern generös und gleichzeitig auch subtil.

Und… welcher Champagner – ein fruchtiger, staubtrockener, eleganter oder extrem dichter – passt zu welcher Speise? Dass Champagner sich gut als Aperitif eignet oder als eleganter Begleiter von Meeresgetier, gehört zum Grundwissen der Genießer. Im Gourmet-Restaurant der Villa Hammerschmiede bietet Chefkoch Michael Grünbacher eine Champagner-Begleitung zum 7-Gänge-Menü an. Ganz klar ist sein Menü vom Feinsten aus dem Meer gepaart mit elsässischem Perlhuhn gestaltet: Austern & Yuzu, Skrei & Pinienkern, Jakobsmuscheln & Steckrübe. Hier entwickelt Grünbacher im engen Austausch mit dem Restaurantleiter Mirko Kirchhöfer seine eigene Genussphilosophie. Er ist beispielsweise davon überzeugt, dass Champagner mit seiner knackigen Säure viel besser zu Käse passt als Rotwein.

Hotel & Restaurant Villa Hammerschmiede

https://villa-hammerschmiede.de

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